Die Mitglieder und Gesellschafter des Kolping-Bildungswerkes Augsburg stellten bei ihrer Versammlung im Tagungshotel Alpenblick in Ohlstadt die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft.
Sehr gute Ergebnisse und ein facettenreiches Geschäftsfeld – dieses Resultat haben die Geschäftsführer des Kolping-Bildungswerkes in der Diözese Augsburg, Ursula Straub und Werner Moritz, bei der Mitglieder- und Gesellschafterversammlung im Hotel Alpenblick gezogen. Durch die Tagesordnung führte der Vorsitzende, Landrat Gebhard Kaiser. Neu in den neunköpfigen Vorstand gewählt wurde Roland Kober (Foto), Vorstandssprecher der Firma AL-KO Kober SE mit Sitz in Kötz, Landkreis Günzburg.
„Ich bin seit vielen Jahren von den Anliegen Adolph Kolpings und ihrer Umsetzung durch das Kolping-Bildungswerk überzeugt“, nennt Roland Kober seine Beweggründe, sich im Vorstandsgremium zu engagieren. In die ehrenamtliche Tätigkeit möchte er die Erfahrungen aus seiner langjährigen Vorstandszugehörigkeit im Familienunternehmen AL-KO Kober SE einbringen. Damit ist er der ideale Nachrücker in den mit Vertretern aus Wirtschaft und Politik hochkarätig besetzten Vorstand des Kolping-Bildungswerkes Augsburg. Er folgt auf Heribert Wagner, der sein Amt aus gesundheitlichen Gründen niederlegte. Roland Kober wurde vorerst für ein Jahr gewählt, die nächste satzungsgemäße Vorstandswahl steht im Mai 2014 an.
Wirtschaftlich erfolgreich und sozial engagiert
Die Besonderheit des Kolping-Bildungswerks Augsburg ist die Vernetzung von wirtschaftlich erfolgreicher Arbeit und sozialem Wirken. Sie bildet sich ab in den verschiedenen Geschäftsfeldern vom Bildungsbereich über den Betrieb von vier Hotels in Deutschland und Ungarn bis hin zur Kolpingstiftung-Rudolf-Geiselberger, vorgestellt im Rechenschaftsbericht der Geschäftsführung. Einen Schwerpunkt stellt die Ausbildung, Weiterbildung und Qualifikation von benachteiligten Jugendlichen und arbeitslosen Erwachsenen dar. Strukturelle Sorgen brächten jedoch, sagte Vorsitzender Gebhard Kaiser, der demografische Wandel, der einen Rückgang des Anteils der Jugendlichen an der Gesellschaft bedeutet, und die zugleich steigenden Anforderungen an das sozialpädagogische und psychologische Angebot bei sinkender öffentlicher Förderung.
Synergieeffekte schaffen durch überregionale Zusammenarbeit
Deutschlandweit vernetzt ist das Kolping-Bildungswerk Augsburg seit Frühjahr 2013 als eines von 22 Gründungsmitgliedern der Bildung Orange GmbH. Damit wird eine Synergie der bislang von Kolping regional angebotenen Maßnahmen auf Bundesebene erreicht. Das Kolping-Bildungswerk folgt auch hier seinem Gründervater Adolph Kolping, der sagte: „In der Gegenwart muss unser Wirken die Zukunft im Auge behalten.“
Zufrieden mit der geleisteten Arbeit
Die anwesenden Mitglieder stimmten den in Form detaillierter Tätigkeits- und Finanzberichte vorgestellten Bilanzen und Zahlen einstimmig zu. „Die Mitglieder zeigten sich sehr zufrieden mit der von Vorstand und Geschäftsführung geleisteten Arbeit“, berichtete Vorsitzender Gebhard Kaiser von der positiven Grundstimmung auf der Veranstaltung.
Als Ziel für die Geschäftsjahre 2013/2014 gab Gebhard Kaiser aus: „Wir werden neue Akzente setzen im Bereich der Gesundheitsvorsorge.“ Ausgebaut werden sollen in der Tradition des „Wasserdoktors“ Sebastian Kneipp die Burnout- und Rückenprophylaxe sowie Arrangements für Führungskräfte und Kombinationen aus Tagung und Kneipp für Firmen in der KurOase im Kloster Bad Wörishofen.