Premiere: Auf dem Weg zum Meister und auch schon die neue Stelle gesichert

Donauwörth. 22 Auszubildende haben die Adolph-Kolping-Berufsschule (AKBS) und das Kolping-Bildungszentrum Donauwörth in diesem Schuljahr in die Prüfung begleitet. Alle Teilnehmer schlossen mit Erfolg ihre von der Agentur für Arbeit geförderte Ausbildung ab und feierten ihren Abschied mit allen an ihrem persönlichen Erfolg Beteiligten – Eltern, Ausbildern, Lehrern und Sozialpädagogen – bei einer Freisprechungsfeier am Dienstag, 29. Juli, im Kolping-Bildungszentrum.

Donauwörth. 22 Auszubildende haben die Adolph-Kolping-Berufsschule (AKBS) und das Kolping-Bildungszentrum Donauwörth in diesem Schuljahr in die Prüfung begleitet. Alle Teilnehmer schlossen mit Erfolg ihre von der Agentur für Arbeit geförderte Ausbildung ab und feierten ihren Abschied mit allen an ihrem persönlichen Erfolg Beteiligten – Eltern, Ausbildern, Lehrern und Sozialpädagogen – bei einer Freisprechungsfeier am Dienstag, 29. Juli, im Kolping-Bildungszentrum.

Bei den Reha-Auszubildenden war der Prüfungserfolg besonders hoch: zwölf der 13 antretenden Jugendlichen bestanden ihre Abschlussprüfung. Dies bedeutet einen Prüfungserfolg von 92 Prozent. Von den BaE-Teilnehmern (Berufsausbildung in außerbetrieblichen Einrichtungen) schafften zehn von insgesamt 13 die Prüfung. Ein Jugendlicher konnte wegen Krankheit nicht antreten.

Für eine Premiere im Bereich der beiden Kolping-Bildungseinrichtungen sorgt der frisch gebackene Fahrzeuglackierer Michael Schwach: Er wird ab Herbst die Meisterschule besuchen. Für die Zeit nach dem Abschluss im kommenden Jahr hat Schwach bereits eine Stelle als Fahrzeuglackierer bei der Firma Lackier-Center Smejkal in Giengen garantiert.

Im Rahmen der Feier verlieh die Pädagogische Stiftung Cassianeum drei Preise für herausragende Leistungen. Diese werden, nicht nur in Bezug auf Noten, sondern ausdrücklich auch für andere Leistungen, beispielsweise im sozialen Bereich, vergeben. Alexander Gemereth wurde für sein herausragendes Arbeitsverhalten und seine Zuverlässigkeit geehrt. Zwei weitere Preise gingen an Doris Wenzel, Jahrgangsbeste bei den Bau- und Metallmalern, und an Mary Schmager, Jahrgangsbeste bei den Maler und Lackierern.

In ihrer Festrede nahm Angela Krisch, Bereichsleiterin Ausbildung im Kolping-Bildungszentrum, Bezug auf den Fußball-Weltmeister Deutschland. Sie fügte dem aber hinzu, dass der Gesellenbrief für die jungen Leute im Einzelnen wesentlich mehr bedeute als dieser Titel.  Denn dieses Zertifikat hätten sie sich zwar mit Unterstützung durch Meister, Sozialpädagogen und Lehrer, aber vor allem durch eigene Anstrengung erworben, sagte sie.

Frank Jelitto, Leiter des Bereichs Bildung beim Kolping-Bildungswerk, führte aus, dass die jungen Erwachsenen während ihrer Ausbildung gemäß dem Leitspruch „Menschen verstehen, begleiten, fördern und bilden“ von Kolping unterstützt wurden. Er hoffe, dass die jungen Leute dies ebenso empfunden haben.

Tobias Tönnesen, Konrektor der Berufsschule, zeigte den langen Weg auf, den die Absolventen mit Schulabschluss und Ausbildung bereits hinter sich gebracht haben. Sie seien endlich am Ziel, meinte er, stünden aber gleichzeitig „am Beginn einer neuen Reise“.

Josef Werner, Ausbilder im Kolping-Bildungszentrum, sprach die Maler frei. Er sagte: „Das Handwerk ist hoch angesehen und steht hoch im Kurs. Habt Mut zur Leistung und zur Verantwortung, nutzt die vielfältigen Chancen, die der Gesellenbrief euch bietet!“

Die meisten der Absolventen besuchten eine Maßnahme im Bildungswerk und waren gleichzeitig Schüler an der Kolping-Berufsschule. Die enge Zusammenarbeit zwischen den Ausbildungsträger und Schule wirkt sich besonders positiv auf den Ausbildungserfolg aus: Nahezu alle haben die Prüfung bestanden, viele von ihnen haben eine Stelle.

Info

Die 22 Absolventen wurden am Kolping-Bildungszentrum Donauwörth und an der Adolph-Kolping-Berufsschule ausgebildet. Seit über 16 Jahren führen die beiden Einrichtungen diese Ausbildungsmaßnahme gemeinsam im Auftrag der Agentur für Arbeit Donauwörth durch. Der Erfolg der Zusammenarbeit zeigt sich im guten Abschneiden der Prüflinge und in ihrer Integration in den Arbeitsmarkt:  Mindestens 80 Prozent von ihnen finden im Anschluss an die Ausbildung bei Kolping eine Stelle.

Von den 22 Absolventen dieses Jahres machten zwölf eine Reha-Ausbildung, zehn schlossen eine Berufsausbildung in außerbetrieblichen Einrichtungen (BaE) ab. Die Berufsbilder: Baufachwerker, Bau- und Metallmaler, Maler und Lackierer, Holzbearbeiter, Dienstleistungshelfer, Teilezurichter, Verkäufer, Metzger, Sport- und Fitnesskaufmann und Fahrzeuglackierer.