Rekord: Die Jahrgangsbeste hatte nur einen Fehltag

Neu-Ulm. 23 erfolgreiche Absolventen der Berufsabschlussprüfungen 2014 sind am Montag, 28. Juli 2014, im Rahmen einer Feierstunde im Kolping-Bildungszentrum Neu-Ulm verabschiedet worden. Als Teilezurichter, Ausbaufacharbeiter, Baufachwerker, Fachkraft im Gastgewerbe, Beikoch, Friseur und Verkäufer starten sie nun bestens vorbereitet in die Arbeitswelt.

Neu-Ulm. 23 erfolgreiche Absolventen der Berufsabschlussprüfungen 2014 sind am Montag, 28. Juli 2014, im Rahmen einer Feierstunde im Kolping-Bildungszentrum Neu-Ulm verabschiedet worden. Als Teilezurichter, Ausbaufacharbeiter, Baufachwerker, Fachkraft im Gastgewerbe, Beikoch, Friseur und Verkäufer starten sie nun bestens vorbereitet in die Arbeitswelt.

Die meisten der Absolventen besuchten eine von der Agentur für Arbeit Donauwörth geförderte Maßnahme im Bildungswerk und waren gleichzeitig Schüler an der im selben Gebäude untergebrachten Adolph-Kolping-Berufsschule. Die enge Zusammenarbeit zwischen Ausbildungsträger und Schule wirkt sich besonders positiv auf den Ausbildungserfolg aus.

Als Jahrgangsbeste wurde Tamara Stammler mit einem Notendurchschnitt von 1,8 ausgezeichnet. Die erfolgreiche Absolventin schließt aufgrund des guten Abschlusses eine Ausbildung als Köchin an und hat bereits eine Ausbildungsstelle gefunden. Eine weitere Auszeichnung erhielt sie für die wenigsten Fehltage: In den gesamten drei Jahren fehlte Tamara Stammler lediglich einen Tag. „Es ist kein Zufall, dass diejenige mit den wenigsten Fehltagen auch Jahrgangsbeste ist“, sagte Lena Hartmann, Sozialpädagogin, bei der Preisvergabe.

Stephan Walburger, Leiter des Kolping-Bildungszentrums, zeigte sich erfreut über die Entwicklung der Jugendlichen in ihrer Zeit bei Kolping und das insgesamt sehr gute Prüfungsergebnis. Der Leiter der Adolph-Kolping-Berufsschule, Reinhard Kauschus, gab den jungen Erwachsenen mit auf den Weg: „Der Gesellenbrief ist die Eintrittskarte in den Beruf.“ Wie Eintrittskarten die Möglichkeit der Teilnahme an besonderen Ereignissen ermöglichen, so ermögliche der Gesellenbrief den Eintritt in Betriebe, in denen die jungen Leute unter Beweis stellen können, was sie gelernt haben, sagte er.

Der Abschlussjahrgang bestätige die erfolgreiche Arbeit von Kolping in den vergangenen Jahren, sagt Ursula Götz, Geschäftsführerin des Kolping-Schulwerks. Sie verwies auf die  kontinuierlich gute Integrationsquote: 80 Prozent der Absolventen finden im Anschluss an die Maßnahme eine Ausbildungs- oder Arbeitsstelle. Ursula Götz zitierte Adolph Kolping: „Was der Mensch aus sich macht, das ist er.“  Sie leitete daraus den Anspruch ab an jeden, etwas aus sich zu machen, zugleich aber auch das Vertrauen der anderen, dass dies jedem gelingen kann. „Die Absolventen haben das mit ihrem erfolgreichen Abschluss unter Beweis gestellt“, sagte sie.