Die Kolping Akademie spendet Betten an nigerianische Familie

Die Kolping Akademie in Landsberg hat Betten an eine Familie aus Nigeria gespendet, die seit zwei Jahren in Deutschland lebt.

Landsberg. Seit knapp zwei Jahren lebt Familie Oyetade aus Nigeria in Deutschland – bisher jedoch ohne eigene Betten. Ein aufmerksamer Mitarbeiter der Kolping Akademie in Landsberg hat eine Spendenaktion für die Familie organisiert.

Ein eigenes Bett gehört für die meisten zur Grundausstattung. Familie Oyetade aus der Nähe von Weilheim musste jedoch bisher ohne Betten auskommen. Die fünfköpfige Familie musste aus ihrer Heimat Nigeria fliehen und wohnt seitdem in Oberbayern.

Während die Kinder am Vormittag Kindergarten und Schule besuchen, lernen die Eltern Deutsch. Tobias Großklaus arbeitet seit mehreren Jahren im Bereich Berufseinstiegsbegleitung an der Kolping Akademie. Bei einem Gespräch hat er die Oyetades kennengelernt und bekam mit, dass die Familie keine eigenen Betten besaß. „Ein großes Anliegen der Kolping Akademie ist die Integration. Deshalb war für mich klar, dass wir die Familie unterstützen“, sagt Großklaus. Da die Kolping Akademie in Weilheim bis vor Kurzem ein Wohnheim für unbegleitete Minderjährige geführt hat, konnten sehr gut erhaltene Betten aus den Beständen der Akademie an die Familie übergeben werden. Überglücklich bedankte sich die Familie für die Spende und freute sich auf die erste Nacht im eigenen Bett.

Die Kolping Akademie ist mit 24 Standorten, mehr als 800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und über 27.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern einer der großen Bildungsträger in Bayerisch-Schwaben. Seit fünfzig Jahren unterstützt sie Jugendliche und Erwachsene auf ihrem Weg von der Schule über die Ausbildung hin zum Beruf. Dazu zählen Lehrgänge, berufsvorbereitende und berufsorientierende, sowie ausbildungsbegleitende Maßnahmen. Daneben hat die Kolping Akademie in den letzten Jahren auch erfolgreich Wohnheime für minderjährige Flüchtlinge eröffnet und geführt.

Pressestelle / Die Kolping Akademie

Tobias Großklaus und Familie Oyetade bei der Spendenübergabe