- Impulsvortrag: Was passiert mit mir im Alter zwischen ca.38 und ca.58 Jahren? Körperlich, sozial, emotional und im Bezug auf meine Leistungsfähigkeit?
- Wer ist noch betroffen?
- Zahlen, Daten, Fakten was passiert national und international dazu?
- Was brauchen Frauen in dieser Phase von ihrem Arbeitgeber? Was ist ein frauenfreundliches Unternehmen, eine frauenfreundliche Einrichtung?
- Wie geht es mir in meinem Arbeitsumfeld mit "meinen" Wechseljahrsymptomen?
- Diskussionsrunde: Wie erlebe ich die Kolleginnen? Wie erleben die Kolleginnen mich?
Gerne können Sie Fragen zum Thema und möglicherweise auch eigene Erfahrungen, sowohl im privaten als auch im beruflichen Kontext, mitbringen.
Ein gutes Miteinander ist die Voraussetzung für eine erfolgreiche Zusammenarbeit. Viele Faktoren spielen im täglichen Umgang dabei eine größere Rolle, als häufig angenommen oder wahrgenommen. Die Wechseljahre sind ein Untergrundthema. Kaum jemand spricht offen darüber, wenig Wissen um die körperlichen Veränderungen und noch weniger Wissen über die emotionalen Schwankungen.
Das Umfeld nimmt Veränderungen wahr, kann sie aber oftmals nicht einordnen oder benennen. Die Konfliktrate nimmt zu, Hilfen durch Supervision, Coaching, Beratung bis hin zur Versetzung zeigen nicht die gewünschten Erfolge, mit einem häufigen Ergebnis: Frau reduziert ihren Arbeitsumfang oder beendet früher als gewünscht oder geplant ihr berufliches Engagement. Damit verliert nicht nur die einzelne Frau viel (soziale Kontakte, eine befriedigende Lebenssituation, Ausgrenzung aus der gesellschaftlichen Teilhabe, usw.), sondern auch der Arbeitgeber. Fachkräftemangel, überall ein Thema, und die gut gebildeten Mitarbeiterinnen lässt man gehen, statt entsprechende Angebote zu machen und das eigene Unternehmen "frauenfreundlich" zu gestalten.
Hier liegt die Chance für Frauen, für sich neue Arbeitsbedingungen zu gestalten. Neue Wege miteinander zu beschreiten, Konfliktpotenziale zu vermindern und gemeinsam ein gutes und erfolgreiches Team zu sein, egal wie alt jemand ist, jung und älter - die Zukunft.